Kirchenwahl_Internet-1-RoswithaGumlich.jpgWas war deine/Ihre erste Begegnung mit Kirche?
Soweit ich mich zurück erinnern kann, hatte ich schon immer mit der Kirche zu tun. Als Kind besuchte ich mit meiner Mutter fast jeden Sonntag den Gottesdienst. Im Anschluss an meiner Konfirmation habe ich dann noch eine Weile im Kindergottesdienst mitgeholfen. Nach meinem Wegzug aus meiner damaligen Gemeinde verlor ich den direkten Kontakt zur Kirche und war eine Weile „heimatlos“. Mit Lippstadt habe ich wieder eine Gemeinde gefunden, die mir auf meinem Weg zurück zur Kirche geholfen hat. Mein Glaube hat mich jedoch unabhängig von der direkten Mitarbeit in der Kirche immer begleitet.

Was ist deine/Ihre aktuelle Tätigkeit in der Gemeinde?
Aktuell bin ich als Mitglied im Presbyterium tätig. Weiterhin arbeite ich im Forum Benninghausen und als vom Presbyterium gewähltes Mitglied im Vorstand der Jugendkirche mit. Darüber hinaus versuche ich möglichst viele Projekte und Gottesdienste die im Zusammenhang mit der Kinder- und Jugend-arbeit stehen zu begleiten und mich in der Planung und Ausführung einzubringen. Auch der Dienst als Küster und Lektor bereitet mir Spaß.

Welches ist dein/Ihr Lieblingswort in der Bibel?
Mein Konfirmationsspruch „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1.Korinther 13,13) Er begleitet mich und drückt am besten aus, wie ich versuche mein Leben als Christ zu gestalten. Der Glaube lässt mich meine Handlungen und Taten überdenken und hilft mir dabei wichtige Entscheidungen auch immer aus der Sicht eines Christen zu betrachten. Die Hoffnung; egal was gerade Schlimmes auf der Welt oder in meinem privaten Umfeld passiert, die Hoffnung darauf, dass alles gut wird und ich als Mensch nicht immer alles Verstehen muss, sondern es jemand gibt der immer bei mir ist, gibt mir Trost und Vertrauen darin, dass alles Gut werden wird. Die Liebe dagegen, bedarf eigentlich keiner Erklärung. Soweit ich meine beruflichen, privaten als auch gesellschaftlichen Entscheidungen und Handlungen immer von ganzem Herzen und mit Liebe ausführe, werde ich immer mein Bestes geben. Abschließend kann ich also sagen, dass diese Worte nicht nur meine Lieblingsworte, sondern auch eine Art Leitfaden für mein Leben sind.

Was ärgert dich/Sie an der Kirche?
Nicht wirklich viel. Eher macht es mich traurig zu sehen, dass auch die Kirche als Institution wirtschaftliche Entscheidungen treffen muss. Leider stehen genau diese Entscheidungen dem christlichen Handeln oftmals entgegen.

Was wünschst du / wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche der Kirche und uns als Gemeinde, dass wir einen Weg finden den christlichen Glauben wieder alltagsfähig zu machen. Es ist unserer Aufgabe neben modernen und neuen Wegen und Strukturen, auch den Ursprung und die Tradition, die mit der Kirche im Zusammenhang stehen, zu pflegen und mit Leben zu füllen.

Was möchtest du / möchten Sie in den nächsten vier Jahren im Presbyterium erreichen?
Diese Frage bringt mich zurück auf die beiden Fragen davor. Ich sehe es als meinen Auftrag, unangenehme Entscheidungen die unumgänglich und notwendig sind zu treffen, dann jedoch mein Bestes als Christ zu geben, um einen Weg zu finden die Gemeinde und das Gemeindeleben unter neuen und geänderten Rahmenbedingungen zu gestalten und dem Neuen vorurteilsfrei eine Chance zu geben. Dabei soll mich mein Glaube bei allen Entscheidungen und Handlungen begleiten. Ich möchte mich der Aufgabe stellen, den Glauben, die Hoffnung und die Liebe an alle Gemeindemitglieder weiterzugeben und dafür einen Raum zu schaffen.

 

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